Haupinhalt
Anfrage "Freiverlad Bülach"
- Geschäftsart
- Anfrage
- Status
- In Bearbeitung
- Datum
- 30. Oktober 2024
- Verfasser/Beteiligte
- Galeuchet Barbara (Vorstösser/-in), Calvo Salgado Dr. Luis M., Kägi Larissa, Scheuss Andreas
- Beschreibung
Anfrage von Barbara Galeuchet vom 30. Oktober 2024
Im Bericht der Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Zürich «Angebotsziele Schienengüterverkehr 2050» werden die Ziele der SBB beim Güterverkehr aufgezeigt. In Bülach planen die SBB eine Konzentration der Verladeaktivitäten. Zu diesem Zweck sehen sie eine Modernisierung und Erweiterung des Freiverlads beim Bahnhof vor. Der Standort des Freiverlads befindet sich zwischen dem neu erstellten Quartier Glasi mit weit mehr als 1’000 EinwohnerInnen und dem Bahnhof. Im Quartier befindet sich auch die Stiftung Wisli und das Tertianum, in welchen psychisch beeinträchtigten Personen arbeiten bzw. alte Personen leben. Durch die Erweiterung soll der direkteste Weg zwischen dem neuen Wohnquartier und der Stadt gesperrt werden. Gleichzeitig soll der gesamte Schwerverkehr über die Glashüttenstrasse erfolgen, verbleibende Verbindung für Velofahrende, die auch von FussgängerInnen auf dem Weg zur Passerelle zwingend überquert werden muss. Die AnwohnerInnen und das Gewerbe befürchten eine deutliche Erschwerung des Zugangs zur Stadt.
Darum bitten wir den Stadtrat, folgende Fragen zu beantworten:
- Ist der Stadtrat auch der Meinung, dass der Freiverlad, welcher zusätzlichen Schwerverkehr verursacht, zwischen Bahnhof und grossen Neubauquartier am falschen Ort liegt?
- Würde der Stadtrat zustimmen, dass eine Entwicklung von Arbeitsplätzen bzw. Wohnungen auf den Arealen der SBB mit den Bezeichnungen B1a und B1b im Gestaltungsplan für die Entwicklung der Stadt sinnvoller währen als ein Freiverlad?
- Wie viele Lastwagen werden heute und in der maximalen Planung pro Jahr am Freiverlad Bülach abgewickelt? Welche Güter werden heute und in Zukunft am Freiverlad in Bülach abgewickelt? Woher stammen diese oder wohin werden sie transportiert?
- Wurden alternative Standorte in Bülach, z.B. weiter nördlich im Bereich der Logistikzentren, wo der Schwerverkehr kanalisiert und die BewohnerInnen deutlich weniger belastet werden, geprüft?
- Das Gebiet Herti/Bahnhofplatz/Bushof wurde von dem Stadtrat immer wieder als «Scharnier zwischen Zentrum Altstadt, Bahnhof und Bülach Nord» bezeichnet: Wie soll das trotz erhöhtem Schwerverkehrsaufkommen und gesperrtem Freiverlad-Bereich möglich sein?
- Wurden alternative Planung geprüft, um den Weg für FussgängerInnen und Velofahrende zwischen dem neuen Wohnquartier und der Stadt (Bahnhofstrasse) offen zu halten?
- Wurde bei der Planung des Glas-Quartiers die (nicht zum SBB-Areal gehörende) Glashüttenstrasse so konzipiert, dass sie an Grösse, Neigung und Untergrund den Anforderungen des erhöhten Schwerverkehrs genügt?
- Wie werden der Stadtrat und die SBB sicherstellen, dass die zusätzlichen Verladetätigkeiten und der damit verbundene Verkehr die AnwohnerInnen nicht übermässig belasten, insbesondere in Hinblick auf Lärmemissionen und die Gefahren des Verkehrsaufkommens?
Wurde eine Zufahrt für die Lastwagen bei der ehemaligen Colonia Libera geprüft?
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