Im Dialog

Finanzierung neuer Passarelle nach grossen finanz. Liq. Problemen der Steiner AG wie weiter?

Von Dani Wülser (Ex Stadtparlamentarier)

Eintrag vom 09.06.2024

Guten Tag - Bekanntlich wird die vor wenigen Wochen präsentierte, neue 18 Mio Passarelle von Ost nach West (Inbetriebnahem im 2027) über die nördlichen Gleise beim Bahnhof Bülach auch mit 4 Mio von den neuen Glasi Anstössern, wie Steiner Immobilien mitfinanziert. Diese Vereinbarung musste vor 8 Jahren unterzeichnet werden, damit überhaupt mit der Ueberbauung Glasi begonnen werden konnte. Nun wurde vor 3 Tagen folgende öffentliche Meldung publiziert:

"Zürcher Immobilenentwickler in Not -

Steiner AG beantragt Nachlassstundung

Wegen mangelnder Liquidität hat das Zürcher Unternehmen, ein Gesuch für eine provisorische Nachlassstundung ingereicht."

Was passiert, wenn Steiner AG (welche nun einer Indischen Immo Gesellschaft gehört), und welcher nun aktuell das letzte Gebäude neben dieser neuen Passarelle baut definitiv Konkurs gehen sollte? Bleiben diese 4 Mio beim Büli Steuerzahlen hängen? Bekanntlich finanziert die Stadt Bülach diese Passarelle mit 10 Mio; der restliche Betrag wird von Anstössern und dem Bund: sprich BAV bezahlt.

Antwort der Stadt Bülach

Von Stadt Bülach

Antwort vom 09.06.2024

Guten Tag Herr Wülser

An den Kosten der Passerelle beteiligen sich die Grundeigentümerinnen und Grundeigentümer des Glasi- und Guss-Areals. Die Beteiligungsgelder sind bereits bei der Stadt Bülach eingetroffen und liegen auf einem Depot-Konto. Die von Ihnen erwähnte Steiner AG war und ist zwar bei Bauvorhaben in Bülach Nord engagiert, gehört aber nicht zu den Grundeigentümern. Die geschäftliche Entwicklung der Steiner AG hat somit auf die Finanzierung der Passerelle keinen Einfluss.

Freundliche Grüsse

Peter Senn
Leiter Umwelt & Infrastruktur